8.2.06

Ausgegoogelt und rausgekegelt

Ja, so schnell kann es gehen. Erst fliegt BMW aus dem Index der markbeherrschenden Suchmaschine, jetzt will Google auch andere Seiten rauskegeln, die mit unsauberen Tricks arbeiten wie Doorpages. Schon ist die Aufregung groß, zumal Google eine Macht im Web (und an der Börse) ist. Wer sich nicht an die Google-Informationen für Webmaster hält oder dubiosen Suchmaschinen-Optimierern sein Geld in den Rachen wirft, dem ist nicht zu helfen. Denn letztlich hilft nur eines: mehr Inhalt!

Mehr dazu bei Heise online und im Blog des Google-Chefentwicklers Matt Cutts.

Bemerkenswert ist, wie das wirtschaftsnahe Handelsblatt den Vorgang bewertet:

Wirtschaftlich dürfte der Vorfall für BMW kaum Folgen haben. Nur 0,4 Prozent der Nutzer von BMW.de kamen im Januar über Google. Die deutliche Mehrheit von über 80 Prozent gebe die Internetadresse www.bmw.de direkt ein, sagte Sagemann.


0,4 Prozent der Nutzer klingt nach wenig. Aber wie hoch ist die absolute Zahl? Recherchieren, nein danke! Die Behauptung der Handelsblättler, der Vorfall dürfte sich wirtschaftlich kaum auswirken, ist erstaunlich. Das Image von BMW hat mehr als einen Kratzer abbekommen, hinter der Professionalität des Internet-Auftritts steht jetzt ein dickes Fragezeichen.

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