12.1.06

Krisenkommunikation: Mir saget nix!

„Kommunikation in der Krise“ heißt das Titelthema im „Magazin Wirtschaft“ der IHK Stuttgart. Der freie Journalist Leonhard Fromm schildert sehr anschaulich, wie sich viele Firmen und Unternehmer in Krisen verhalten: Sie mauern anstatt die Flucht nach vorne anzutreten. Professionelle Öffentlichkeitsarbeit kann bleibende Image-Schäden verhindern oder zumindest verringern. Ehrlichkeit währt am längsten, auch in der Krise.

Nachfolgend ein Auszug aus Fromms Artikel:

Dass die Kommunikation mit der Öffentlichkeit aber nicht nur bei den Großen vielfach noch im Argen liegt, sondern auch bei den Kleinen, belegt eine Studie der Bachinger GmbH in Frankfurt unter 1000 Mittelständlern. Demnach verwechselt fast ein Drittel der Befragten Öffentlichkeitsarbeit mit Werbung oder Marketing. Der Hauptgrund: Meist erledigen Werbeagenturen die Pressearbeit gleich mit und gesteuert werden sie im Unternehmen wiederum von der Marketingabteilung. Der Umfrage zufolge erschweren aber auch die Inhaber die PR: Nur ein Viertel gibt Zahlen zur wirtschaftlichen Situation bekannt. Sonst herrscht großes Schweigen. Ein Grund, warum in der Krise die Gerüchteküche brodelt und die Bevölkerung generell – und viele Mitarbeiter im Besonderen - so wenig Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge und die Ursachen und Auswirkungen von Krisen hat.

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